Filmkritik: Pompeji
Was den Film nun allerdings vom x-Mal gesehenen Durchschnittsbrei ein wenig abhebt, ist die letzte halbe Stunde des Films, wenn mit geballter CGI-Kraft der Vulkan Vesuv ausbricht und nach Erdbeben, Gesteinsregen und Tsunami eine Lavawelle über die Stadt rollt und alles Leben unter sich begräbt. Das sieht nicht nur nett aus, es ist auch packend inszeniert, erinnert zuweilen ein wenig an einen Emmerich und macht letztendlich auch irgendwie Spaß. Zudem gibt es mit Lost-Star Adewale Akinnuoye-Agbaje einen Charakter, der viele Sympathien hervorruft, was man von 24s Jack Bauer alias Kiefer Sutherland nicht behaupten kann, der so unsympathisch rüberkommt, dass es schon nicht mehr schön ist. Carrie-Anne Moss (Matrix) und Jared Harris (Lincoln) dagegen sind vollkommen unterfordert und haben nur ein, zwei kleine, anspruchslose Auftritte. Emily Browning (Sucker Punch) hingegen macht ihre Sache gewohnt gut und macht einmal mehr einen großen Schritt in Richtung Leading Lady.
Viel mehr gibt es über Pompeji dann auch gar nicht mehr zu sagen. Die ersten Stunde ist unspektakulär und unkreativ, danach wird es unterhaltsam und visuell ansprechend. Positiv in Erinnerung geblieben ist allerdings noch der epische Score von Clinton Shorter (District 9), der den apokalyptischen Bildern noch einmal die richtige Würze verleiht.
★★☆☆☆
Originaltitel: Pompeii
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller:
Kit Harington ... Milo
Emily Browning ... Cassia
Adewale Akinnuoye-Agbaje ... Atticus
Kiefer Sutherland ... Corvus
Carrie-Anne Moss ... Aurelia
Jared Harris ... Servus
Jessica Lucas ... Ariadne
Currie Graham ... Bellator
Emily Browning ... Cassia
Adewale Akinnuoye-Agbaje ... Atticus
Kiefer Sutherland ... Corvus
Carrie-Anne Moss ... Aurelia
Jared Harris ... Servus
Jessica Lucas ... Ariadne
Currie Graham ... Bellator
CN/D 2014, 105 Min.
Constantin Film
Kinostart: 27.02.2014
FSK 12
Trailer:
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